Der amerikanische Anthropologe David Graeber, Professor an der London School of Economics, löste im Frühjahr 2013 unbeabsichtigt eine kleine internationale Sensation aus, als er den Essay „On the Phenomenon of Bullshit Jobs“ veröffentlichte, der sich rasch viral verbreitete. Sein Buch „Bullshit Jobs“, erschienen 2018, vertieft diese provokante These: Ein großer Teil der modernen Arbeitsplätze ist völlig sinnlos, unnötig oder sogar schädlich, und die Arbeitnehmer sind sich dessen bewusst. Graeber untermauert diese Beobachtung mit Statistiken; eine YouGov-Umfrage ergab, dass 37 Prozent der britischen Arbeitnehmer der Meinung waren, ihr Job leiste keinen sinnvollen Beitrag zur Welt, wobei eine Umfrage in den Niederlanden sogar 40 Prozent ergab. Das Werk wird als ein „Pfeil“ betrachtet, der auf das Herz unserer Zivilisation zielt, welche Arbeit als Selbstzweck und Sinn an sich betrachtet.
Diese Zusammenfassung ist nur für zahlende Abonnenten verfügbar.
Diese Episode mit einem 7-tägigen kostenlosen Probeabonnement anhören
Abonnieren Sie Buchdialoge 📚 Zusammenfassungen per Podcast, um diesen Post anzuhören und 7 Tage kostenlosen Zugang zum vollständigen Post-Archiv zu erhalten.








